LOW-VISION

Unterstützung für Ihre Augen

Wenn die „normale“ Brille nicht ausreicht


Low Vison heißt wörtlich übersetzt „schwaches“ oder „geringes Sehen“. Dies bezieht sich auf eine Vielzahl von Veränderungen der Augen, die Menschen jeden Alters betreffen können, hauptsächlich jedoch bei Menschen über 70 Jahren auftreten. Low Vision meint aber auch die Arbeitsweise, die sich mit den besonderen Anforderungen des Einzelnen beschäftig, bei dem eine „normale“ Brille nicht den gewünschten Erfolg bringt. Die gemeinsame Suche mit dem Betroffenen nach den für ihn/sie besten Hilfsmitteln, nennt man Low Vision Beratung.

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Die Schritte der Low-Vision Beratung

Anhand dem Vergrößerungsdarf und der Zieldefinition bekommen Sie zum testen Hilfsmittel wie Lupen oder anderweitige Vergrößerungshilfen mit nach Hause. Eine Low-Vision Beratung verlangt einiges ab. Hier im Institut könne wir uns die Zeit nehmen, welche für ein optimales Ergebnis benötigt wird. Individuell, persönlich und serviceorientiert. In den meisten Fällen bieten vergrößernde Sehhilfen einen Lösungsansatz und geben ein Stück Lebensqualität zurück.

Ziele definieren

Damit ist nicht der Wunsch nach allgemein besserem Sehen gemeint, sondern wir formulieren gemeinsam Ziele, die wir zu erreichen suchen. Ihre alltägliche Arbeit, Gewohnheiten und Hobbys stehen hier im Vordergrund.

Messung der Sehfähigkeit

Es wird die Sehfähigkeit für die Ferne und für die Nähe ermittelt. Diese Messung ist die Basis für die Ermittlung der nötigen Vergrößerung.

Testphase

Anhand des Vergrößerungsdarfs und der Zieldefinition bekommen Sie zum Testen Hilfsmittel wie Lupen oder anderweitige Vergrößerungshilfen mit nach Hause.

Nachbesprechnung

Nach einer Woche der Testphase findet der Temin für die Aufarbeitung Ihrer Erfahrungen statt. Hiekönne wir weiter auf die Wünsche eingehen und Optimierungen vornhemen.

Abschluss

Das Hilfsmittel verbessert Ihre Sehfähigkeit im Alltag? Sie haben einen deutlichen Mehrwert? Dann bekommen Sie noch zum Schluss eine individuelle Einweisung der Handhabung. Den Erstkontakt mit Krankenkassen und Augenärzte übernhemen wir für Sie.

Eva Henze,

Low-Vision Expertin

"80 % aller Wahrnehmungen laufen über das Auge! Wenn Sie zu mir kommen, steht an erster Stelle eine genaue Aufnahme dessen, was Ihr spezielles Sehproblem ist und welchen Sehwunsch Sie haben! Im Sehinstitut unterstütze ich Betroffene darin, Ihr vorhandenes Sehvermögen durch Hilfsmittel oder durch spezielle Techniken optimal zu nutzen."

Unsere Leistungen im Low Vision-Institut

In enger Zusammenarbeit mit den Augenärzten vor Ort und dem Bayerischer Blinden- und Sehbehindertenbund e.V. schaffen wir bei "Auge und Sehen Henze" eine bedürfnisorientierte Versorgung. Ein Unterstützung für Ihre täglichen Aufgaben durch Hilfsmittel, Schutz der Augen mit spezielle Filtergläser und eine Verbesserung der Lebensqualität ist hierbei unser Bestreben wenn sich die Sehleistung  mehr und mehr einschränkt.

Zentrale Beratung und Versorgung

Im eigens dafür aufgebauten Beratungsraum können Sie verschiede Hilfsmittel wie Lupen, spezielle Filter oder elektronische Hilfsmittel der Firmen Eschenbach, Schweizer und Medi-Lens vor Ort testen. Wir bieten ein großes Sortiment von unterschiedlichsten Versorgungsmöglichkeiten aus folgenden Produktschwerpunkten an:

  • Lupen
  • LowVision-Leuchten
  • Elektronische Sehhilfen
  • Kanten- und Comfortfilter

Low Vision Beratung und Versorgung


Eine Low-Vision Beratung ist eine sehr individuelle Angelegenheit, die, je nach Wunsch des Kunden, sehr unterschiedlich verlaufen kann. Wenn Sie zu uns kommen, steht an erster Stelle eine genaue Aufnahme dessen, was Ihr spezielles Sehproblem ist und welchen Wunsch Sie haben.


Steht das/die Ziel/e fest und wissen wir, welches Ihr spezielles Problem mit der Netzhaut ist, dann gehen wir in eine Messung der vorhandenen Sehfähigkeit, sowohl in der Ferne wie in der Nähe. Wenn wir Ihre Sehfähigkeit kennen, überlegen wir gemeinsam, mit welchen Vergrößerungen wir Ihre Ziele erreichen könnten. Sie bekommen beispielsweise mehrere Lupen mit nach Hause, damit Sie sie dort unter „Echtbedingungen“ ausprobieren können und um dann zu sagen, was gut funktioniert hat und was nicht. Nicht jede Art der Vergrößerung ist für jeden Menschen geeignet.


Bei einem weiteren Termin etwa eine Woche später sprechen wir über Ihre Erfahrungen mit den getesteten Vergrößerungsmitteln. Was hat gut funktioniert, was nicht? Wenn wir die für Sie passenden Hilfsmittel ausgewählt haben prüfen wir, ob Ihre Krankenkasse einen Kostenzuschuss gewährt. Dazu sprechen wir oder gerne auch Sie mit Ihrem Augenarzt/ Ihrer Augenärztin und beantragen ein Rezept, das wir entweder sofort oder nach einem Kostenvoranschlag, den wir für Sie erstelle und einreiche, abrechnen können. Als Abschluss bekommen Sie das/die von Ihnen gewählten Hilfsmittel, natürlich nochmals mit einer genauen Einweisung, wie diese zu handhaben sind.

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Bevor das Wochenende beginnt wollte ich mich nochmal herzlich bei Ihnen bedanken. Ich sehe jetzt mit meiner neuen Brille so viel mehr. Und die Gläser tun mir jetzt schon mega gut. Ich merke dass meine Augen sich nicht mehr so anstrengen müssen und mein Kopf ist auch entlastet. Die letzten Tage hatte ich auch keine Migräne. Meine Lebensqualität steigert das um ein Zigfaches.

M. L.

Nürnberg

Die Altersbedingte Makuladegenaration (AMD)

„Sie haben eine altersbedingte Makuladegeneration, da kann man nichts mehr machen.“

Haben Sie diese Diagnose auch schon gehört und sich danach ziemlich schlecht informiert und alleine gelassen gefühlt? Die Diagnose AMD in ihren unterschiedlichen Arten ist ein immer häufiger vorkommendes Phänomen. Es handelt sich hierbei nicht um eine Erkrankung, sondern strenggenommen um eine Alterserscheinung.

Eine herkömmliche Brille hilft in der Tat nicht mehr ausreichend weiter. Doch das ist nicht das Ende in den optischen Hilfsmitteln. Hier kommt der Begriff Low Vision ins Spiel. Es handelt sich dabei um ein Bündel von Maßnahmen und Hilfsmitteln, die Seheinschränkungen aufgrund von Netzhautveränderungen zu mildern versuchen. Mit den geeigneten Hilfsmitteln, und v.a. mit der richtigen Beratung und Anwendung können Sehaufgaben häufig teilweise wieder ermöglicht werden. Dabei kommt es aber darauf an, dass Kunde und Optiker eng zusammenarbeiten und sich genügend Zeit und Geduld nehmen, realistische Ziele in die Tat umzusetzen. Hier im Sehinstitut Nürnberg schaffen wir ideale Voraussetzungen für eine individuelle Betreuen.

Trockene AMD

Es handelt sich um die häufigere Ausprägung der altersbedingten AMD. Rund 80% aller AMD-Betroffenen leiden an der trockenen Variante. Dabei kommt es im Bereich des zentralen Sehens der Netzhaut, also der Makula zu einer verstärkten Ablagerung von Stoffwechselprodukten. Die trockene AMD ist also strenggenommen keine Erkrankung, sondern ein Alterungsprozess des Körpers. Die Ablagerungen werden nicht mehr systematisch abtransportiert, sondern lagern sich in Haufen, sog. Drusen ab und führen zu einer Verminderung des zentralen Sehens. Um sich das besser vorstellen zu können, denken Sie an Blätter, die im Herbst von den Bäumen fallen und zu Laubhaufen zusammengeschoben werden. Der erhöhte Druck dieser „Haufen“ führt dazu, dass die empfindlichen Zellen der Netzhaut nicht mehr ausreichend versorgt werden und absterben. Die Degeneration ist fortschreitend, jedoch dauert es meistens viele Jahre, bis das zentrale Sehen völlig verloren geht. Das periphere Sehen (also mit den Randbereichen der Netzhaut) ist davon nicht betroffen, was auch bei einer trockenen AMD im Endstadium immer noch eine Orientierung im Raum möglich macht. Es wird also nicht dunkel!

Feuchte AMD

Bei der feuchten AMD wachsen neue Blutgefäße unterhalb und in die Netzhaut ein. Dadurch kann es zu einer Anhebung der Netzhaut kommen, die zu einem Absterben der empfindlichen Sehzellen führt. Der Körper versucht mit der Neubildung der Gefäße den gestörten Stoffwechsel wieder anzukurbeln. Leider sind diese Gefäße oft porös oder sie können auch reißen, so dass u.a. Blut in die Netzhaut sickert und zusätzlich die Nervenzellen schädigt. Durch die Gabe von Medikamenten per Spritzen wird versucht, das unkontrollierte Wachsen der Gefäße zu verlangsamen bzw. zu stoppen, um so aus einer feuchten eine trockene AMD zu machen. Bei einer feuchten AMD ist die Verschlechterung des Sehens oft über wenige Monate hin festzustellen. Rasches Handeln ist also dringend nötig!

Eva Henze Auge und Sehen

EVA HENZE

Augenoptikerin

Email an Eva Henze

JULIA FRANCK

Bachelor of Science Augenoptik, Low-Vision Expertin

Die Aufgabe während meines Studiums war, sich in einen Sehbehinderten hineinzuversetzen und die Welt einen Tag lang mit seinen Augen zu sehen. Das hat mich dazu bewegt, mich auf das Gebiet der Low Vision zu spezialisieren. Die damals gestellte Aufgabe habe ich dabei nie aus dem Blick verloren. Mit vergrößernden Sehhilfen Menschen zu helfen und Ihnen damit ein Stück Lebensqualität und Selbstständigkeit zu erhalten oder sogar zurückzubringen, ist der Grund, weshalb ich meinen Beruf so gerne ausübe.

Email an Julia Franck
Helena Ahorn Auge und Sehen

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Pirckheimerstr. 61/1 Etage

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